Regionalverband lobt Arbeit im Reiterring Oberrhein

Gesamter Vorstand bei der Mitgliederversammlung einstimmig wiedergewählt / Vorsitzende Iris Keller geht in ihr 13. Amtsjahr.

REITEN. Mit erfreulichen Zahlen hat der Reiterring Oberrhein (RRO) bei seiner Jahreshauptversammlung in Ober-Eichsel aufgewartet. So stieg die Zahl der Mitglieder, entgegen dem allgemeinen Trend, zum dritten Mal in Folge – von 3791 im Jahr 2018 auf 3815 Anfang 2019. "Das ist ein schönes Plus", erklärte Ringvorsitzende Iris Keller. Gleiches gilt für die Vereine, deren Wert auf 40 Klubs wuchs: Neu sind Frech City in Karsau, die Kutschenfreunde Wehr 2017 und der Landesverband klassische-barocke Reiterei Baden-Württemberg in Dettighofen.

Entsprechend fiel das Lob des Pferdesportverbands Südbaden aus: "Dies ist ein sehr gut geführter Ring, einfach vorbildlich, so stellt man sich die Ringarbeit vor", betonte Verbandsgeschäftsführer Martin Frenk und ergänzte mit Blick auf die Kandidatur der Ringvorsitzenden Iris Keller zur Verbandspräsidentin in Offenburg am 23. Februar (wir berichteten): "Es ist sehr gut, dass sie hier als Vorsitzende weitermacht, sonst hätte ich ein schlechtes Gewissen." Der Verbandsvorstand habe sich einstimmig für ihre Kandidatur ausgesprochen. Frenk: "Das ist ein großer Vertrauensvorschuss." Als Schatzmeister kandidieren wird dort überdies Nico Keller (RuFV Neuenburg).

 

Kein Wunder, dass die Wahlen binnen weniger Minuten über die Bühne gingen. Da sich der Ringvorstand komplett zur Wiederwahl stellte, wurden deren Mitglieder allesamt jeweils einstimmig für weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Für Iris Keller, die in ihr 13. Jahr als Chefin geht, war es bereits die vierte Wiederwahl, für den zweiten Vorsitzenden Roland Unger, der früher schon Vielseitigkeitsbeauftragter war, die erste.

In ihrem Jahresbericht appellierte Keller an die Vereine, den Verbandsrundbrief genau zu lesen, um mögliche Fördergelder beim Verband zu beantragen. Dies gelte vor allem für Zuschüsse aus Mitteln der Glücksspirale, etwa für Breitensportveranstaltungen, Sternritte, Postenritte oder Quadrillentag. Jene verfielen sonst.

Als erfreulich wertete Keller, dass die Förderlehrgänge des Verbandes für den Reiternachwuchs in Praxis und Theorie gut angenommen wurden. Auch den Vielseitigkeitslehrgang mit Helmut Mett werde man 2019 fortsetzen. Bedauert wurde hingegen, dass in Bahlingen nach der gemeinsamen Ringmeisterschaft mit Breisgau-Kaiserstuhl 2018 künftig keine Fahrturniere ausgetragen werden können.

Einen leichten Rückgang gab es bei den Pferdesportveranstaltungen im Ring auf 16. Nach Ansicht des Schopfheimer Turnierchefs Volker Trefzger liegt dies daran, dass das ganze System mit einer Fülle an Bestimmungen, Abgaben und Kosten überholt und nicht mehr durchschaubar sei. Bei einem ersten Treffen kamen 30 Turnierveranstalter zusammen. Trefzger, der zu deren Sprecher bei der Landeskommission Baden-Württemberg berufen wurde, hofft, dass sich möglichst viele Veranstalter der Initiative anschließen.

Ringmeisterschaften 2019: Springen/ Dressur in Schopfheim (Ende Juni); Fahren in Münstertal; Vielseitigkeit in Neuenburg.
 
Quelle: Badische Zeitung vom 08.02.2019 (http://www.badische-zeitung.de/reitsport/regionalverband-lobt-arbeit-im-reiterring-oberrhein--165854684.html)
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